Vaddertach 2004

 

Wen trifft es diesmal? Das war die spannende Frage des Vatertags 2004, nachdem im Vorjahr Öhm Opfer einer hinterhältigen Hai-Attacke im See geworden war. Premiere hatte dieses Jahr Action-Meyer, der, so will es die Regel, auch ordentlich „nachziehen“ durfte.

Ansonsten nahmen die üblichen Verdächtigen, namentlich Hev, Kasierer, Ex-Präsi, MoH, Junior und Öhm, teil. Der Rest konnte oder wollte diesem neuerlichen Großereignis nicht beiwohnen...

HM besorgte aber freundlicherweise die Getränke, was nahe lag, denn der, mittlerweile in Klubeigentum übergegangene Bollerwagen befand sich ja noch bei ihm. Nachdem wir also Proviant (3 Kisten Bier, 2 Flaschen Sambuca, 1 Flasche Jägermeister) aufgenommen hatten, konnte es losgehen.

Wir liefen die übliche Runde um die wunderschöne Sechs-Seen-Platte (Da sag noch mal einer, das Ruhrgebiet wäre nur grau!) und mussten alsbald eine Pause einlegen, da es ziemlich warm war und unser Verlangen nach Hochprozentigem stieg.

Unser erstes Ziel war mal wieder das SPD-Vatertagsfest. Da die Roten dort jedes Jahr uns zu Ehren Bier- und Grillstände aufbauen, war es eine Selbstverständlichkeit, dass wir unsere Aufwartung machten.

Als wir bemerkten, dass die Musik hatten und wir nicht, wurden wir neidisch und kamen auf die Idee, unseren Boosterwart unter Androhung drakonischer Strafen anzurufen und aufzufordern das Teufelsgerät samt Akkus dort vorbei zu bringen. Der tat das dann auch und so konnten wir unsere Tour fortsetzen.

Kaum war die Musik am Laufen, war bei einigen auch schon wieder Okf befohlen. Im weiteren Verlauf trafen wir dann auf ein paar Angler, die alkoholtechnisch schon jenseits von gut und böse waren.

Das hielt sie aber nicht davon ab noch mehr Schnaps zu trinken und wir kredenzten auch ein Ründchen, da wir mit unserer Musik angeblich die Fische verscheucht hätten.

Kurze Zeit später konnte Action-Meyer nicht mehr an sich halten und ging „ an Blumen riechen“.

Zu deutsch: Er kotzte sich die Seele aus dem Leib. Später taten es ihm Öhm (mal wieder zweifarbig) und Hev gleich.

Mit zunehmendem Alkoholpegel fielen dann auch folgerichtig die letzten Hemmungen und es wurden Genitalien frei gelegt, der Kassierer pisste mitten auf den Weg und zur Krönung gabs eine ordentliche Arschparade.

Kurz gesagt: Wie immer!

 

Nachdem wir dann noch ein paar Leute mit unserer Anwesenheit belästigt hatten, trennte sich der Haufen aus nicht mehr zu rekonstruierenden Gründen.

Action, Kassierer und Öhm blieben am See und der Rest besuchte noch ein Pfarrfest in der näheren Umgebung. Dort taten sie sich am Kuchen und anderen feil gebotenen Köstlichkeiten gütlich.

Die anderen drei Experten waren mal wieder etwas übermütig und balgten sich am See wie Junge Hunde. Als sie dann im Knäuel einen kleinen Abhang herunter purzelten, war es geschehen.

Action hatte wohl Öhms Ellenbogen ins Gesicht bekommen und ein Schneidezahn brach ab.

Daraufhin wurde die Toberei eingestellt und die drei versuchten das Zahnstück wieder zu finden, was aber aussichtslos war. Jetzt hatten wir also auch die Antwort auf die eingangs gestellte Frage…

 

Dank modernster Kommunikationstechnik vereinigte sich die Gruppe dann wieder und man begab sich auf den Heimweg.

Das Fazit des diesjährigen Vattertachs:

Ein gelungener Ausflug bei herrlichem Wetter, der ein nicht so schönes Ende hatte. (Übermut tut selten gut!)