Vaddertach 2003
Wir kommen in Übung
Treffpunkt war dieses Jahr im Wendehammer vor der Casa Oehm, da der Bollerwagen dort noch postiert war und er die Getränke im heimischem Kühlschrank aufbewahrte.
Ausgerüstet mit drei Kisten Bier, drei Flaschen Sambuca und einer Flasche Jägermeister machten sich Hev, Junior, Ex-Präsi, der Kassierer, MoH und Öhm auf den Weg nach Wedau, wo dann noch HM zu der feierwilligen Truppe stoß.
In Wedau aus dem Bus gestiegen, wurde erstmal probiert, ob der Schnappa noch gut ist. Bevor wir den ersten See erreichten mussten zur Stärkung noch mal zwei Kurze zu sich genommen werden.
Dieses Mal gingen wir entgegen dem Uhrzeigersinn um die Platte, vermutlich damit wir eher zum SPD-Fest kamen. Da HM das erste Mal mit von der Partie war, musste er ordentlich „nachziehen“, da die erprobten „Spaziergänger“ dieses ja schon die Jahre zuvor ausreichend getan hatten.
Auf dem SPD-Fest angekommen, wurde dann zwischenzeitlich Sekt getrunken und die ersten machten sich nackig. Nachdem wir auch noch das Speisenangebot wahrgenommen hatten, überließen wir die Genossen wieder sich selbst und zogen weiter.
Nun überkam HM der Drang von einem Steg ungefähr 35 Salti in den Tümpel zu machen. Vermutlich war dem Kerl der Alkoholgenuss nicht bekommen ,denn der Knaller war bei seiner Selbstdarstellung komplett angezogen. Da es ziemlich heiß war, liefen bald alle Okf durch die Gegend und präsentierten ihre überflüssigen Pfunde.
Dann kam uns ein Gefährt mit etlichen Männern entgegen und einer fragte uns, ob wir denn schon alle Väter seien. Da die Typen ziemlich abgewrackt aussahen, konnte es der Ex-Präsi nicht lassen, mit einer provokanten Gegenfrage zu kontern: „Kommt ihr alle aus dem Knast?“ Dann war seitens der anderen Ruhe und wir setzen unsere Wanderung unbehelligt fort.
Zu fortgeschrittener Stunde und mit erheblichem Alkoholpegel gingen dann auch der Kassierer, Hev und Öhm schwimmen. Allerdings hatten sie keine Badebuxen dabei, so daß sie beschlossen, doch mal der Freikörperkultur zu frönen. Jetzt könnte man ja meinen, dass sie an dem vollen Strand schnell ins Wasser liefen, da sie vielleicht ja noch einen Rest Schamgefühl besitzen. Weit gefehlt1 Erstmal nur mit den Füßen ins kühle Nass und die Lage sondieren. Dann ganz langsam nach und nach in den See schreiten.
Die anderen Badegäste fanden uns vermutlich echt toll. Nachdem die Jungs dann wieder raus gekommen waren, bemerkte irgendeiner, dass Öhm am rechten Unterschenkel ziemlich stark blutete. Offensichtlich wurde er von einem Hai angegriffen, da er eine klaffende Wunde aufwies.
Der Kassierer verband sie sogleich professionell: Taschentuch drauf, Socke drum, fertig! (Nächsten Tag fuhr Öhm dann doch mal ins Krankenhaus und holte sich einen ordentlichen Anschiss von Dr. Gül ab, da er so spät damit gekommen war.)
Nun gingen wir weiter und auf dem Weg wurden wieder Operations- und Analfissurgeschichten zum Besten gegeben und MoH wurde aus irgendeinem Grund einer Biertaufe unterzogen.
Hev war heuer der einzige, der den Sambuca nicht bei sich behalten konnte und ein Spückerchen in den Wald machen musste.
Bei der nächsten Pause versuchte Hev zunächst, ganz wie es seinem Ruf als Premium-Bützer entspricht, ein Bunny klar zu machen, welches am See lag und las. Als ihm das aber nicht gelang begannen er und der Kassierer sich gegenseitig Sambuca aus dem Bauchnabel zu lecken, was den beiden offensichtlich großen Spaß bereitete und bei den anderen zur weiteren Belustigung beitrug.
Als wir dann den schier endlos erscheinenden Rückweg hinter uns gebracht hatten, brachen wir zusammen und bestellten uns Taxen, die uns sicher nach Hause geleiteten.
Das war wieder mal ein Ausflug ganz nach dem Geschmack des Klubs !!!