Helden des Monats

September 2000

 

Hev        +        Brends

In diesem Monat müssen wir eine, besser zwei Ausnahmen machen. Zum Ersten ist in diesem Monat nicht unser Onkel Öhm Held des Monat, zum Zweiten haben wir dieses Mal zwei erste Plätze. 

 

Geschichte 1 ( Hev ):

Hev schrieb:

Tag zusammen,

ich wollte Euch nicht diese kleine Geschicht' vorenthalten die auf einer wahren Begebenheit beruht. Parallenen zu lebenden Personen sind nicht zu ziehen...........

(Öhm, dies ist die richtige Version, gestern am Telefon hat der Feind mitgehört)

Es begab sich also zu der Zeit, dass sich ein Kegelbruder aufmachte in das Land seiner Brüder um dort an einem geselligen Spielchen teilzuhaben. Nach dem Genuß einiger Kaltgetränke und dem Besuch eines neuartigen Tanztempels machte sich diese Person, nennen wir Sie Hev, auf den langen Weg wieder zurück in das Land seiner Vorväter. Gem. Internet sollte diese Reise ca. 50 min. dauern und mit einmaligem Umsteigen spielend zu erledigen zu sein.

Nun höret wie es sich wirklich zutrug. Gegen 1:45 Uhr verließen dieser besagte Hev und sein Bruder Öhm den Tanztempel. (Der eine ist, glaube ich immer noch, der Meinung, daß ein schwules Tanzen die Weiber beeindruckt hätte.)

Nach dem 12 - 100 maligem Absingen des Hits ..... Party, Palmen, Weiber und nen Bier.........." erreichten die beiden das Gleis, welches Hev sicher nach Hause geleiten sollte. Nach weiterem 200 maligen absingen des o. a. Hits kam auch das stählerne Roß und Hev stieg nach beidseitigem "... man bin ich voll....." guten Mutes ein.

Ca. 2 Sekunden danach muß er in einen komaartigen Schlaf gefallen sein, der erst im Dorfe der Düssel rüde beendet wurde. "Ey, Endstation, aussteigen", raunzte ein als Sicherheitspersonal verkleideter Idiot. Nach ca. 30 Sekunden verstand Hev wo er war bzw. wer er selber war. Nach dem dritten Anraunzen: "Das ist die falsche Tür, die geht nur zu den Gleisen."; verstand Hev, daß er sich um ca. 180 Grad drehen mußte. Er verließ das Roß durch die schon die ganze Zeit offene, richtige Tür in das gleißende Licht des unheimlichen Bahnhof von diesem kleinen Dorf der Düssel.

Nach kurzzeitiger Orientierungslosigkeit fand Hev schnell den neuen Bahnsteig, an welchen das neue Roß parat stehen sollte, welches Ihn sicher bis zum Land seiner Väter geleiten sollte. Nach kurzem Chek: "Ahh, S8 ist immer richtig..."; setzte sich Hev in die Bahn. Bedenken (ich kenne ja gar keinen der hier mitfährt und sollten wir nicht in die anderer Richtung fahren) wurden durch einen erneuten komaartigen Schlaf gelöscht.

Gegen 03:15 erwachte Hev an einem Bahnhof namens Korchenbroich. Dieser befindet sich ca. 2 Haltestellen vor Mönchengladbach Hbf. Hev wurde schlagartig klar, ca. an der nächsten Haltestelle, daß er in die falsche Richtung gefahren war. Nachdem Aussteigen merkte unserer tapferer Held, daß der nächste Zug Richtung Heimat erst gegen 06:30 Uhr fahren sollte und Hev beschloss mit einem Taxi zu fahren. Nach ca. 3 Anrufen bei diversen Taxigesellschaften und wüssten Beschimpfungen warum es in diesen Käfferen keine Taxen mit Kreditkartenzahlung gäbe, hiet Hev ein Taxi von der Straße an. Es war das ersten Auto, welches Hev in diesem Kaff sah. Uhrzeit: 04:05.

Nach kurzer Verhandlung mit dem Lenker des Taxis, war man sich einig, die Strecke bis nach Hause für ca. 100 DM zu erledigen. Da aber Hev kein Geld hatte, mußte man erste an einem Taler-o-maten vorbei, weil der Zulukaffer nur gegen Vorauskasse fahren wollte.

Nach einer gesperrten Auffahrt auf eine sich im Bundesbesitz befindliche Straße, einer nächtlichen Irrfahrt durch Neuss, mit ca. 2-maligem Nachfragen  nach dem richtigen Weg bei befreundeten Kollegen des Lenkers und einem anhalten mit dem Taxi auf der Autobahn, um die Sicherung des Taxameters zu  ziehen, erreicht Hev glücklich gegen 05:00 Uhr das Land seiner Vorväter.

Ausziehen, komaartiger Schlaf.........

Gegen 07:00 Uhr wurde Hev von einem unbestimmten Gefühl der Überkeit geweckt. Nach ca. 48 bitteren, mit Magensäure angereicherten Stößen, legte sich Hev wieder ins Bett, um gegen 07:15 Uhr von seinem eigenen Nachwuchs unsanft geweckt zu werden. Es folgten einige, an Unwahrheit grenzende Beschönigungen, über die letzte Nacht und den Nachhauseweg. Gegen 08:00 Uhr beschloß Hev, daß es so nicht weiterginge, und legte sich unter großem Protest seines Weibes erneut ins Bett, um gegen 12:00 Uhr, wieder fast vollkommen unter den Lebenden, endgültig aufzustehen. Ich möchte mit dieser Geschichte allen als Warnung dienen, die auch grenzenlos dem Alkohol frönen. So kann es passieren.

Aber egal: FICK DAT DING !!!

Gruß

Hev

 

 

Geschichte 2 ( Brends ):

 

Brends schrieb:

 

An einem schönen, lauen Herbstabendfuhr einer, nennen wir ihn mal RB, von der Formel-Eins angetrieben, durch unser schönes Land.
Es war eine klare Nacht, niemand auf der Straße und kilometerweise nur geradeaus.
Plötzlich in der Entfernung zwei rote Lichter. Nachdem RB den Lichtern nähergekommen war, grüßten diese ihn mit freundlichem "bitte folgen!". Die grün gekleideten Fahrer des Wagens waren nicht vom Mars, nein,es war die Autobahnpolizei, welche einen schönen Abend wünschten. Dieses stellte sich als kurze Einleitung heraus, die zu einer Geschwindigkeitsübertretung führen sollte. Sie sagten es wäre hier Lärmschutz und erlaubt seien hier nur 100 km/h, sie jedoch fuhren 174 km/h.
Diese reife Leistung wird nun mit 3 Monaten Fahrverbot, 550 DM Geldstrafe + Bearbeitungsgebühr und 6 Punkten in Flensburg honoriert. Vielleicht ist sogar mit einer verkehrsrechtlichen Bewährungsstrafe von einem Jahr zu rechnen!
soweit Gruß, Brends